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Private Windräder für die dezentrale Stromversorgung

17. Mai 2013

Kleine Windturbinen als Option für die private Stromerzeugung werden in der öffentlichen Diskussion zur Energiewende oft vernachlässigt. Doch viele Haushalte streben eine möglichst autarke Energieversorgung mit erneuerbaren Energien an. Allerdings wird man mit PV-Anlagen und Batterien zur Speicherung des Solarstroms im sonnenarmen Herbst und Winter nicht weit kommen, sofern man eine hohe Selbstversorgung mit Erneuerbare Energien anstrebt. Kleinwindkraftanlagen tragen dann zur Strombereitstellung bei, wenn die Solarstromanlage aufgrund mangelnder Strahlungsenergie größtenteils ausfällt. Insgesamt wird durch eine Kleinwindkraftanlage die Stromproduktion tages- und jahreszeitlich gleichmäßiger gestaltet. Das wirkt sich auch positiv auf die Dimensionierung der Batterie aus. Es kann ein kleinerer Stromspeicher gewählt werden.

Kleinwindanlagen haben hohe Standortanforderungen

Während Multimegawatt-Windkraftanlagen in luftigen Höhen aufgestellt werden, sehen die Windbedingungen für kleine Windräder bedeutend schlechter aus. Der Wind bewegt sich parallel zur Erdoberfläche und wird vor allem in Bodennähe stark ausgebremst. Von entscheidender Bedeutung ist die freie Lage des Kleinwindrads. Der Wind sollte aus der vorherrschenden Windrichtung am besten mehrere hundert Meter frei auf den Rotor zuströmen können. Hindernisse unterbrechen die gleichmäßige Windströmung und verwirbeln den Wind. Das wird den Ertrag der privaten Windkraftanlagen merklich verringern. Wer den Kauf einer Kleinwindkraftanlage in Betracht zieht, sollte die Windverhältnisse des eigenen Gartens kritisch überprüfen. Mit einem Windmesser kann die mittlere Jahreswindgeschwindigkeit festgestellt werden. Von der mittleren Windgeschwindigkeit kann auf zu erwartende Stromerträge marktgängiger Kleinwindanlagen geschlossen werden.

Bauamt und Nachbar müssen mitspielen

Gute Kleinwind-Standorte mit freier Lage sind oft dadurch gekennzeichnet, dass sich der nächste Nachbar nicht in unmittelbarer Nähe zum Windgenerator befindet. Wer mehr als 100 Meter vom Rotor entfernt ist, wird diesen nicht hören und oft auch nicht sehen. Auf jeden Fall sollte man mit den Nachbarn Kontakt aufnehmen und über die geplante Windturbine sprechen. Sind die Nachbarn dagegen, wird es schwer mit der Umsetzung.

In vielen Bundesländern können kleine Windräder mit 10 Meter Höhe ohne Baugenehmigung aufgestellt werden. Doch diese bürokratische Erleichterung nützt auch dann nichts, wenn in dieser Höhe kaum Wind vorhanden ist. Je höher der Rotor der Kleinwindkraftanlagen, desto mehr Wind. Deshalb macht es oft Sinn einen Mast ab 20 Meter aufzustellen. Dafür benötigt man zwar eine Baugenehmigung, wird aber mit deutlich höheren Stromerträgen belohnt. Auch hier gilt: Nur mit einer Windmessung wird man das Wind- und Ertragspotenzial vor Ort feststellen können.


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